Die Märkische Umfahrt auf Dahme und Spree

 Die diesjährige Sommertour führte die Laizer Kanuten an Dahme, Spree und an die Seen in der Mark Brandenburg. Start war beim KC Lübbenau, wo die ersten Teilnehmer der Sommerfahrt, Lucia, Noah, Ralf und Roland bereits am Freitag gegen Abend von den dortigen Kameraden auf deren Platz empfangen wurden. Schnell waren die Zelte direkt am Wasser aufgebaut. Die Lübbenauer hatten bereits gegrillt und es schloss sich ein schöner Abend an. Der erste Tag führte uns durch den Spreewald durch die Fließe ins Museumsdorf nach Lehde und dann weiter über Leipe zurück zum Platz. Entgegen erster Befürchtungen taten weder Touristenströme noch die gefürchteten Stechmücken einen Abbruch. Am Sonntag früh stießen dann Reinhard und Christine zur Gruppe. Wir verließen auf der Spree den Oberspreewald und machten zunächst in Lübben Rast. Nach einem Stadtbummel ging es weiter nach Petkamsberg, wo wir das erste Nachtlager der Wanderfahrt aufschlugen. Der nächste Tag führte uns dann über insgesamt 37 km durch den Unterspreewald. Bei Leipsch stießen wir auf die Route der „Märkischen Umfahrt“, durchfuhren den Neuendorfer See bis Briescht zur „Alten Försterei“, der zweiten Station der Gepäckfahrt. Am Dienstag hatten wir dann auf dem Schwielochsee, dem Glower See und dem Leißnitzsee mit zum Teil heftigen Winden und ordentlichem Wellengang zu tun, bevor wir dann nach insgesamt 83km am Ziel der Wanderfahrt auf dem Platz des Bootshauses in Beeskow ankamen. Am Abend stießen dann Manfred, Robin und Markus dazu. Am Mittwoch war dann Ruhetag und wir bezogen dann unser Standlager beim Ruderclub in Zernsdorf, idyllisch am Übergang zwischen Krüpelsee und Krimnicksee gelegen. Ein Teil der Gruppe nutzte die Gelegenheit zur Fahrt ins nahe gelegene Berlin. Für den Donnerstag stand die Fahrt auf der Dahme und durch den Streganzer See und den Dolgensee mit 31 km auf dem Programm. Die Abschlussfahrt der Sommertour führte uns von Erkner vom Dämmritzsee über den Seddinsee und den Zeuthener See über die Dahme zurück an unseren Platz. An diesem Tag mussten wir uns das erste und einzige Mal den Wetterlaunen beugen und ein vorüberziehendes Gewitter mit heftigen Regengüssen am Ausgang des Seddinsees in einem zum Ausflugslokal umgebauten Fahrgastschiff abwarten. Am Samstag ging es dann nochmals nach Berlin, bevor dann am Sonntag die Heimreise angetreten wurde.

Es war eine sehr schöne Fahrt durch sehr reizvolle Landschaften, Flüsse und Seen, bei der auch Kameradschaft, Stadtbummel, und Erholung sicher nicht zu kurz kamen.

Ralf sei an dieser Stelle für die Vorbereitung und Organisation der Fahrt und seine Fahrtenleitung herzlichst ein Dankeschön gesagt.

 

Text Roland/Bilder Lucia